Radiologie – die Strahlenheilkunde

Die Radiologie bezeichnet einen Bereich der Medizin. In diesem werden elektromagnetische Strahlen sowie mechanische Wellen in der Therapie und der Diagnose angewendet. Daher stammt der Begriff der Strahlenheilkunde. Darüber hinaus wird in diesem Medizinbereich auch zu wissenschaftlichen Zwecken geforscht. Früher wurde diese Art der Medizin sehr häufig Röntgenologie oder Röntgenkunde genannt. Grund dafür war die ausschließliche Verwendung von Röntgenstrahlen. Neben den Röntgenstrahlen kommen ebenfalls Gammastrahlung oder Elektronen zum Einsatz. Zur Radiologie werden daneben die Sonografie und die Magnetresonanztomografie gerechnet, weil sie als hauptsächlich der Bildgebung dienen ­– obwohl bei dieser Technik keine ionisierende Strahlung verwendet wird. 

Der Radiologe ist vorwiegend in der Auswertung von diagnostischen Untersuchungen beschäftigt. Er erstellt Befunde der Röntgenbilder oder der CT- und MRT-Untersuchungen. Die Röntgenbilder werden von sogenannten MTRA’s erstellt. 
 


Was ist die Aufgabe eines Radiologen? 
 

Ein Radiologe hat die Möglichkeit in unterschiedlichen Teilgebieten der diagnostischen Radiologie, wie z.B. Dr. Walter Hönlinger in Innsbruck angeboten, zu arbeiten. Diese Gebiete unterteilen sich in die Strahlentherapie und in den interventionellen Bereich. Die Neuroradiologie und in die Kinderradiologie sind weitere Teilbereiche auf diesem Gebiet. Der Radiologe hat sich immer mehr zu einem wichtigen Facharzt entwickelt. Er verfügt über spezielle Gerätschaften, durch die sehr viel schneller eine genaue Diagnose gestellt werden kann. Die richtigen therapeutischen Maßnahmen können auf diese Weise direkt eingeleitet werden und es wird wichtige Zeit gespart. 
Die Technologie in diesem Bereich entwickelt sich immer weiter. Mittlerweile können neben den klassischen Röntgenstrahlen auch weitere Strahlen wie Gammastrahlen, Elektronen oder andere ionisierende Strahlen eingesetzt werden. 
Neben dem erfolgreich abgeschlossenen Medizinstudium benötigt man eine fünfjährige spezielle Weiterbildung, um als Radiologe anerkannt zu werden. Diese Weiterbildung schließt mit der Prüfung zum Neurologen ab und beinhaltet eine festgelegte Anzahl an Untersuchungen an Erwachsenen und Kindern. 
Ein Radiologe findet an mehreren Orten eine berufliche Verwendung. Die Hauptverwendung ist jedoch in Kliniken. Dort steht ihm das gesamte Spektrum an Diagnostik und Therapien zur Verfügung. Durch die enge Zusammenarbeit mit den medizinischen Kollegen aus anderen Abteilungen können selbst die schwierigsten Krankheitsfälle gelöst werden. Für einen Radiologen bedeutet die Arbeit in einer Klinik eine große Herausforderung, welche durch Nachtschichten und Wochenenddienst zu einer Probe für den eigenen Körper wird. 


Die Geschichte der Radiologie 
 

Die Radiologie, wie wir sie heute kennen entstand durch die Entdeckung der Röntgenstrahlen durch Wilhelm Conrad Röntgen im Jahr 1895. Im Jahre 1942 kam die Ultraschalldiagnostik hinzu und erst sehr spät, im Jahre 1972 folgte dann die Entdeckung der Computertomografie. Erst einige Jahre danach, ab ca. 1981 wurde die Kernspintomografie unter dem Namen Magnetresonanztomografie (MRT) bekannt. Diese im Detail unterschiedlichen Methoden stellen das Arsenal an radiologischen Diagnostiken dar. Nur mithilfe dieser modernen und stetig weiterentwickelten Technologien kann unzähligen Menschen mit besonderen Krankheitsbildern geholfen werden.


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