Was ist die klassische Massagetechnik?

Die klassische Massage ist eine physiotherapeutische Behandlungsmethode, gehört also zu den Verfahren, die mit rein physikalischen Mitteln arbeiten. Sie wirkt vor allem auf Bindegewebe und Muskelsystem.

Der Masseur Streicht und reibt über die Haut, er verschiebt und knetet sie, bewegt sie kreisförmig, klopft und klatscht sie, er reizt das Gewebe durch Vibrationen und Drücken. Diese Techniken werden teils allein, meist aber in Kombinationen angewendet, je nachdem, welche medizinische Indikation vorliegt und in welchem Zustand sich der Patient befindet.

Die klassische Massage vermittelt dem Masseur auch Symptome bestimmter Erkrankungen. So sind flächige oder bandartige Einziehungen der Haut ein Zeichen für Schäden an den darunterliegenden Muskeln. Meist handelt es sich um Verspannungen, besonders bei der Rückenmuskulatur. Sie sind Zeichen für einseitige Belastungen und innere Anspannung.

Was bewirkt eine klassische Massage?

Klassische Massagen werden bei starken Verspannungen der Muskulatur, bei dadurch bedingten Kopfschmerzen, bei Durchblutungsstörungen, Einschränkungen der Beweglichkeit und einer Vielzahl orthopädischer Erkrankungen verordnet.

Auch zur Vorbeugung gegen Krankheiten oder zur Steigerung des Wohlbefindens ist eine Massage sinnvoll. In der Sportmedizin und bei der Rehabilitation nach Unfällen, schweren Operationen oder langer Bettlägerigkeit trägt sie zu einer deutlichen Steigerung der Leistung bei und beschleunigt die Heilungsprozesse wesentlich.

Massage hat auf viele Organe eine Fernwirkung, die zu einer Normalisierung ihrer Funktionen führt und den Stoffwechsel anregt.

Durch die Massage wird vor allem die Durchblutung gefördert. Dies führt zu einer heilsamen Erwärmung. Außerdem löst der Reiz der Massage die Verspannungen und Verkrampfungen der behandelten Muskeln.

Durch Vibrationen werden sie angeregt, zu ihrem natürlichen Arbeitsrhythmus zurückzufinden und sich nicht sofort wieder zu verkrampfen.

Wie wird eine klassische Massage ausgeführt?

Der Raum sollte 20 bis 22 Grad warm sein, damit der Patient während der Behandlung nicht friert. Wichtig ist, dass man die zu massierenden Körperteile entkleidet und sich so auf die Massagebank legt, dass man möglichst keine Schmerzen verspürt. Um die entspannte Atmosphäre nicht zu stören, sollte man zwei Stunden vor der Massage nichts mehr essen und trinken sowie vor der Behandlung Darm und Blase entleeren. Die noch anbehaltene Kleidung sollte nicht beengen und gut warmhalten.

Der Masseur wird Kissen unter Fußgelenke, Knie oder Nacken schieben. Dann wird er die Haut mit Puder oder einem Massageöl dünn einreiben, ehe er mit der Massage beginnt. Dadurch wird die Haut etwas gleitfähiger gemacht.

Zunächst werden in der Regel größere Körperpartien behandelt, ehe gezielt einzelne Muskeln oder Muskelgruppen an die Reihe kommen. Außerdem geht man bei der Massage schichtweise vor, lockert also zuerst die oberen Schichten, ehe man die tiefer liegenden Muskelpartien behandelt.

Je nachdem, welche Körperteile massiert werden, dauert eine Behandlung zwischen zehn Minuten und einer halben Stunde. Oft werden allerdings zusätzliche Therapien wie Warmluft oder Fangopackungen verordnet.

Meist werden sechs oder zehn Massagen auf einmal verschrieben. Sie sollten im Abstand von zwei bis drei Tagen genommen werden, damit nicht in der Zwischenzeit eine eingetretene Besserung der Beschwerden wieder verschwindet. Bei Massage Institut Wlazlo sind Sie in guten Händen. 


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