Viele Menschen leiden unter Schmerzen im Kiefer oder unter einem beunruhigenden Knacken im Bereich des Kiefers. Bei solchen Symptomen gehen sie anschließend zum Zahnarzt. Der Zahnarzt wird in solchen Fällen häufig die Diagnose craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) stellten. Daher gilt es zu hinterfragen, was unter diesem Begriff zu verstehen ist, was die Ursache und Symptome von dieser Erkrankung sind und wie die Erkrankung behandelt werden kann.
Grundsätzlich ist ein gelegentliches Knacken des Kiefers kein Grund zur Sorge. Bei vielen Menschen knackt plötzlich der Kiefer, wenn eine Mahlzeit zu sich genommen wird. Manche Menschen fangen an, sich Sorgen um ihren Kiefer zu machen. Allerdings sind solche Geräusche häufig lauter, weil sich der Kiefer direkt neben dem menschlichen Ohr befindet. Eine Behandlung ist dabei nicht notwendig. Ein Besuch beim Zahnarzt ist erst dann notwendig, wenn weitere Symptome auftreten. Typische Symptome für CMD sind unter anderem Schmerzen in den Kiefergelenken oder in den Kaumuskeln. Weitere Symptome können beispielsweise auch Zahnschmerzen oder Nacken- und Rückenschmerzen sein. Ein besonders häufiges Begleitsymptom sind Kopfschmerzen. Die Symptome hiervon sind damit langfristig gesehen nicht zu unterschätzen. Die Geräusche für das Knacken des Kiefers werden durch die verschiedenen Muskeln in und um das jeweilige Kiefergelenk verursacht. Das typische Knacken tritt nun auf, wenn sich die einzelnen Knorpelscheiben aus ihrer gängigen und normalen Position zwischen den einzelnen Knochen bewegen.
Für die Behandlung dieser Erkrankung gibt es zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten. Das Zähne knacken behandeln, zum Beispiel bei Dr. med. univ. Thomas Frühwirth, zielt normalerweise darauf ab, die Anspannung der Muskeln in diesem Bereich zu reduzieren. Hierdurch können die Knorpelscheiben in ihre ursprüngliche Position in dem Gelenk zurückkehren. Für den Start der möglichen Behandlungsmöglichkeiten zum Zähne knacken behandeln muss ein Zahnarzt aufgesucht werden. Viele Menschen fürchten dabei den Gang zum Zahnarzt. Allerdings kann das Aufschieben eines Besuches beim Zahnarzt zu weitreichenden Folgen und größeren Problemen führen. Aus diesem Gründen sollte der Besuch beim Zahnarzt nicht zu lange aufgeschoben werden.
Eine Möglichkeit zur Behandlung besteht zunächst darin, dass man sein eigenes Verhalten ändern kann. Beispielsweise kann vermehrt auf weiche Nahrung zurückgegriffen werden, da hierdurch die Muskeln sich mehr ausruhen können. Weiterhin können auch schlechte Gewohnheiten wie zum Beispiel das Schleifen der Zähne abgestellt werden. Schließlich lassen sich auf verschiedene Entspannungstherapien und Lerntechniken erlernen, mit denen ein Knacken reduziert werden kann. Eine weitere Möglichkeit zum Zähne knacken behandeln stellt die Verschreibung einer Aufbissschiene dar. Durch eine solche individuelle Schiene soll das Zähneknirschen verhindert werden. Die Schiene schützt dabei den Zahnhalteapparat und die Zahnhartsubstanz. Zugleich entlastet eine entsprechende Schiene auch die Gelenke im Kiefer. Dadurch wird das Kiefergelenk wieder richtig ausgerichtet. Im Ergebnis entspannen sich zugleich die Kiefermuskeln. Durch diese Entspannung werden die Schmerzen gelindert und können langfristig beseitigt werden.
Teilen
