Augenlasern – welche Methoden gibt es?

In Europa sind hunderte Millionen Menschen auf eine Sehhilfe angewiesen. Besonders in der jüngeren Generation ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Sich verändernde Lebensbedingungen und immer mehr Arbeiten am Bildschirm trugen dazu bei, dass ich die Zahl der Brillenträger in den letzten 60 Jahren mehr als verdoppelt hat. Eine Alternative zu Brillen und Kontaktlinsen ist das Augenlasern. Dieser Beitrag zeigt grundlegende Informationen, welche Möglichkeiten es gibt und was es kostet.

Voraussetzungen für eine Augenoperation
Da jedes Auge anders ist, muss vor jeder Operation eine gründliche Untersuchung stattfinden, in der dann entschieden werden kann, welche Methode der Augenoperation infrage kommt. Zusätzlich müssen Patienten gewisse Anforderungen erfüllen. Dazu gehört zum Beispiel, dass man mindestens 18 Jahre alt ist. Grundsätzlich sollte eine starke Fehlsichtigkeit vorliegen, die sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert hat. Die Sehschwäche sollte im Bereich von -10 bis +5 Dioptrien liegen. Zudem dürfen keine Augenerkrankungen oder Entzündungen vorliegen und man darf sich auch nicht in einer Schwangerschaft oder Stillphase befinden.

Die Laseroperation und deren Methoden
Eine Fehlsichtigkeit kann unterschiedliche Gründe haben. Häufige Ursache ist jedoch, dass die Lichtstrahlen im Auge falsch fokussiert werden. Normalerweise werden diese auf einen speziellen Fleck der hinteren Netzhaut gebündelt. Laufen die Strahlen jedoch vor oder hinter diesem Punkt zusammen, so wird das Bild unscharf. Beim Augenlasern wird die Hornhaut so bearbeitet, dass sich die Brechkraft verändert und die Strahlen des Lichtes wieder richtig fokussiert werden. Insgesamt gibt es 5 unterschiedliche Verfahren der Laseroperation. In der Regel wird dabei die obere Hornhautschicht abgelöst oder aufgeklappt und mittels eines Lasers neu geformt, bis der Sehfehler behoben ist.

Vor- und Nachteile einer Augenoperation
Das Verfahren der Augenoperation hört sich sehr heikel an, jedoch sind die Methoden inzwischen so weit entwickelt, dass es relativ sicher ist und die Erfolgsquote für ein besseres Sehen nach der OP sehr hoch ist. Nach der OP sollte man ein deutlich besseres Kontrastsehen, eine bessere Farbwahrnehmung sowie eine bessere Schärfe und Fokussierung verzeichnen können. Nachteilig hingegen klingt erst mal die Liste der möglichen Risiken. So kann es zum Verlust des Augenlichtes, einem Ausfall der Tränendrüse, Hornhautverformungen, Infektionen oder Augenschmerzen kommen. Außerdem ist das Augenlasern mit hohen Kosten verbunden und wird leider nicht von den Krankenkassen übernommen.

Augenlasern – Kosten und Krankenkassen
Eine Augenoperation ist natürlich mit Kosten verbunden, für viele Betroffene aber natürlich das Geld wert. Die Kosten richten sich nach der Klinik, dem angewandten Verfahren und dem Dioptrienwert. Eine Teilübernahme der Kosten sollte immer bei der eigenen Krankenkasse angefragt werden.

Für weitere Informationen können Sie Seiten wie z. B. von DR. MANUEL HAIDER besuchen.


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